Ortsteil Reuth
Westlich von Plauen, am Übergang der mittelvogtländischen Kuppenlandschaft, liegt Reuth im Vogtland.
Markantester Punkt ist die 584 m hoch gelegene "Reuther Linde". Der einzeln auf einem Hügel stehende Baum ist weit sichtbar. Bei guter Sicht reicht der Blick von hier über das Vogtland bis weit ins Erzgebirge. Man sieht den Kapellenberg an der Grenze zum Egerland, den Aschberg bei Klingenthal und den Kuhberg bei Netzschkau.
Reuth ist ein Ortsteil der Gemeinde Weischlitz im Vogtlandkreis in Sachsen.
Am 1. Januar 2017 wurde die Gemeinde Reuth in die Gemeinde Weischlitz eingemeindet, mit der sie zuvor die Verwaltungsgemeinschaft Weischlitz bildete.
Ortsteile der Gemeinde Reuth zum Zeitpunkt der Eingemeindung nach Weischlitz waren:
Dehles, Mißlareuth, Reinhardtswalde,
Reuth, Schönlind, Thossen, Tobertitz
Im Vergleich zu den umliegenden Orten ist Reuth relativ jung und wird erst am Anfang des 16. Jahrhunderts erstmals erwähnt. Auffallend ist der deutsche Name, der einen durch Abschlagen des Holzes gewonnenen freien Raum bezeichnet. Der Ortsname leitet sich von „gerodet“ ab und weist auf den Ursprung des Ortes hin.
Reuth war nach Mühltroff die zweitwestlichste Gemeinde im Freistaat Sachsen.
Angrenzende Gemeinden waren Rosenbach/Vogtl. und Weischlitz im Vogtlandkreis sowie die Städte Gefell und Tanna im thüringischen Saale-Orla-Kreis. Nicht weit entfernt ist die bayerische Landesgrenze mit den Gemeinden Feilitzsch und Töpen im Landkreis Hof.
Durch den Haltepunkt der Vogtlandbahn und der Deutschen Bahn AG ist Reuth mit Westsachsen, Oberfranken und Thüringen verbunden.
© Gemeinde Weischlitz