Ortsteil Kobitzschwalde

Kobitzschwalde liegt eingebettet zwischen den Orten Neundorf, Straßberg, Kloschwitz, Rößnitz und Schneckengrün, abseits der Verbindungsstraße Plauen - Tobertitz.
Bereits 1532 wurde Kobitzschwalde erstmals mit dem Gruberschen Gehöft erwähnt. Seinen Namen verdankt es den fünf Siedlern, die sich am südlichen Hang niederließen und die Flure urbar machten. Noch heute gibt es im Ort Bauernhöfe, die Ackerbau und Viehzucht betreiben.
Aufgrund von Erzvorkommen in der Gegend wurden in den naheliegenden Wäldern Kobolde vermutet, welche diese verborgen hielten. Denn immer wieder, wenn sich die Siedler in den Wald aufmachten, passierten die merkwürdigsten Dinge, wo nur Kobolde dahinterstecken konnten. So entstand aus Koboldswalde der Ort Kobitzschwalde.
Eng verbunden war der Ort mit dem 134. Infanterie-Regiment, durch das die Flure als Exerzier- und Übungsplatz benutzt wurden. Sie wurden nunmehr als Natur- und Erholungsgebiet umfunktioniert und verfügen über ein weit verzweigtes Wanderwegenetz.
Über die Ortsgrenze hinaus ist Kobitzschwalde durch das ehemalige Kinderheim "Sonnenland" und die Fischräucherei Zaumseil bekannt geworden.
Die tragenden Säulen des gesellschaftlichen Dorflebens sind die Freiwillige Feuerwehr und der Gemischte Chor Kobitzschwalde, der 1969 gegründet wurde.