Ortsteil Grobau
Grobau wurde im Jahre 1302 unter dem Namen "Grobowe" erstmals urkundlich erwähnt. Später erschien der Ort 1479 als "Groba" und 1520 als "Growow". Daraus entwickelte sich die heutige Bezeichnung.
Grobau ist ein Platzdorf mit Block- und Streifenflur. Es liegt 580 m über dem Meeresspiegel an der Wasserscheide Saale/Elster in der Quellmulde des Kemnitzbaches. Den Ortskern teilt eine Eisenbahnbrücke, die 1848 erbaut wurde. Dies war und ist die direkte Eisenbahnverbindung zwischen Leipzig und Nürnberg.
An die Pfeiler der Brücke schmiegt sich das Wasser des Dorfteiches. Eine kleine Sehenswürdigkeit, die näheres Hinschauen lohnt.
An die Quellmulde des Kemnitzbaches schließt sich der 5 ha große "Alte Teich" an. Auf Grund seiner einzigartigen Flora und Fauna mit ihrem Artenreichtum wurde er als Naturschutzgebiet im Landesentwicklungsplan Sachsen ausgewiesen.
In unmittelbarer Nähe des Ortes befindet sich der ehemalige Grenzstreifen der innerdeutschen Grenze, heute der "Geschützte Landschaftsbestandteil der Gemeinde Grobau-Kemnitz" mit dem Dreiländereck der Freistaaten Bayern, Thüringen und Sachsen, das durch den Drei-Freistaaten-Stein gekennzeichnet ist.
Verlässt man den Ort über die alte Reuther Straße sieht man 200 m nach dem letzten Gehöft ein gut erhaltenes Steinkreuz. Von dieser mit alten Bäumen bestandenen Straße kann man weit ins Vogtland und nach Franken sehen.
Neues Feuerwehrfahrzeug für Grobau
Am 11.10.2014 war es endlich soweit. Jens Schneider von den Kameraden aus Grobau erhielt vom Bürgermeister Steffen Raab die Schlüssel für den neuen Mannschaftstransportwagen nebst Hängergespann. 40.000 € hat die Gemeinde in die neue Technik investiert, die den über 40 Jahre alten Ford Transit ersetzen wird.
Die Grobauer sind so in der Lage mit 9 Personen zu einem Einsatzort zu gelangen und mit der Pumpe auf dem Hänger einen ersten Löschangriff zu bewältigen.
Auch das Feuerwehrhaus hat eine kleine Rundumverschönerung erhalten.
Wir wünschen den Kameraden viel Erfolg und trotz neuer Technik wenig Anlass, diese einsetzen zu müssen.
Steffen Raab
Bürgermeister